Referenten 20. Dilborner Fachtagung

Workshop: Die Balance von Nähe und Distanz in der pädagogischen Beziehung

Prof. Dr. Ursula Tölle

Professorin für Theorien und Konzepte Sozialer Arbeit, Katholische Hochschule NRW in Münster, Supervisorin (DGSv), Gruppenanalytikern i.A. (D3G)

Die Nähe zu Adressaten und Adressatinnen ist nötig, um sie zu erreichen, um etwas bewirken zu können, aber das hat Grenzen. Doch: Begegnungen, die berühren, sind oft genau an diesen Grenzen. Hier sind wir als Fachkräfte auch mit uns als Person in der Beziehung gefordert.
Zugleich ist Distanz nützlich und notwendig, denn sie wahrt das Eigenrecht, die innere Freiheit des Gegenüber, schützt dessen Wirklichkeit und verhindert Grenzverletzungen/Übergriffe.

Workshop: Geteilte Verantwortlichkeit in der Arbeit mit sexuell übergriffigen Kindern und Jugendlichen

Susanne Egerding

Kinder- und Jugendlichentherapeutin, Systemische Therapeutin

Kurzvita:

• Dipl. Sozialarbeiterin
• Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin
• Psychotraumatherapeutin für Kinder und Jugendliche (DeGPT)
• Systemische Therapeutin für Kinder
• Jugendliche, Familien und Paare (SG)
• Dozentin für Systemische Beratung und Psychotherapie (APF, APP Köln) und im Bereich Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (APP Köln, DGVT und APV Münster)
• Fortbildnerin (u.a. für die BAG der Kinderschutzzentren) und Supervisorin (PTK) seit 1992
• tätig im Arbeitsbereich Kinderschutz seit 1983
• Tätigkeit in freier Psychotherapeutischer Praxis in Köln und Münster,
• Tätigkeit in der Ärztlichen Kinderschutzambulanz Münster seit 1992, dort Arbeit mit betroffenen und übergriffigen Kindern und Jugendlichen und deren Familien.

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Workshop: Kinderschutz digital – Rechtliche Grundlagen für unsere Praxis

Peter van Horrick

Leutnant a.D. , Traumazentrierter Fachberater, Sozialpädagoge 

•  Seit 2013 bei der ViaNobis 

„Kinderschutz digital“ – rechtliche Grundlagen für unsere Praxis

„Ab wie viel Jahren ist WhatsApp? Was ist eine Lootbox? Sind Nutzungsbedingungen rechtlich relevant?“ – mit diesen und weiteren Herausforderungen sehen sich Mitarbeiter*innen der Jugendhilfe regelmäßig konfrontiert.
Um diese Fragen beantworten zu können, beleuchten wir die aktuellen gesetzlichen Vorgaben und anstehenden Veränderungen (Digital Services Act, DSGVO) und schlagen die Brücke zum Thema Empowerment als eine wesentliche Aufgabe des Jugendschutzes. Abschließend gehen wir mit Kindern und Jugendlichen der Einrichtung in den gemeinsamen Austausch.

Workshop: Auslandsmaßnahmen und Kinderschutz – Geht das überhaupt?

Heribert Knubel, 53 Jahre

Diplom-Sozialarbeiter, Bereichsleitung
Alexianer Martinistift GmbH

Beruflicher Werdegang 

• Fleischer, Dipl. Sozialarbeiter, Sozialtherapeut, Anti Gewalt Trainer
• 15 Jahre Jugendschutzstelle Hamm, 
• 9 Jahre Koordination von Auslandsmaßnahmen in Russland
• 6 Jahre Koordination von Reiseprojekten im In und Ausland
• Bereichsleitung Alexianer Martinistift

Vortrag: Kinderschutz - Eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und politische Herausforderung

Dr. Martin Plum

Diplom-Jurist, Mitglied des Deutschen Bundestages

Vita:

• 2002 Studium der Rechtswissenschaft an der Bucerius Law School in Hamburg
• 2007 Abschluss der ersten juristischen Staatsprüfung
• 2007 – 2009 Promotion an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn zum Thema „Tendenzschutz im europäischen Arbeitsrecht“ 
• 2009 – 2011 Juristisches Referendariat im Oberlandesgerichtsbezirk Köln
• 2011 Abschluss der zweiten juristischen Staatsprüfung
• 2011 Zulassung als Rechtsanwalt bei der Rechtsanwaltskammer Düsseldorf
• 2012 Ernennung zum Richter, Richtertätigkeit an den Arbeitsgerichten Düsseldorf, Köln und Wesel 
• 2015 Richter am Arbeitsgericht Düsseldorf
• 2016 - 2018 Abordnung als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Bundesarbeitsgericht in Erfurt, den obersten Gerichtshof des Bundes für das Gebiet der Arbeitsgerichtsbarkeit
• 2018 – 2021 Richter am Arbeitsgericht Düsseldorf
• 2021 Einzug in den Deutschen Bundestag als Direktkandidat für die CDU im Kreis Viersen

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Workshop: Auslandsmaßnahmen und Kinderschutz – Geht das überhaupt?

Karsten Ritter, 56 Jahre

Diplom-Sozialarbeiter
Alexianer Martinistift GmbH

Beruflicher Werdegang

• Jahre Berufserfahrung zum Industriekaufmann
• Anerkennungsjahr im JA der Stadt Essen (Sozialamt und INSPE)
• seit 01.03.199 Im Martinistift (8 Jahre Mitarbeiter im Gruppendienst, 2 Jahre Gruppenleitung in Gruppe 19 und Gruppe 8,
• 5 Jahre Bereichsleitung 
• seit 9 Jahren individualpädagogische Maßnahmen im Ausland; 
• Einzelbetreuungen, SPFH, Soziale Gruppenarbeit, Begleitung UMF

Vortrag: Kooperation in Hilfen für Familien mit psychisch erkrankten Elternteilen

Prof. Dr. Ulrike Urban-Stahl

Diplom-Pädagogin/Sozialpädagogik

• 2006-2011 Professorin für Sozialpädagogik an der ASH Berlin
• seit 2011 an der Freien Universität Berlin. Mitbegründerin des BRJ e.V. und des Bundesnetzwerks Ombudschaft in der Jugendhilfe
• 2010-2013 Mitglied der Koordinierungsgruppe der National Coalition für die Umsetzung der UN-KRK in Deutschland
• 2017/18 Mitglied der Enquete-Kommission der Hamburger Bürgerschaft, Kinderschutz und Kinderrechte weiter stärken‘.
• Arbeitsschwerpunkte: Kinder- und Jugendhilfe, strukturelle Spannungsfelder und Professionalität in der Sozialen Arbeit, Hilfeplanung und Kinderschutz, Rechte junger Menschen und ihrer Familien in der Kinder- und Jugendhilfe; Gewalt in pädagogischen Institutionen.

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Workshop: Kinderschutz und Kooperation – Multidisziplinäre Gefährdungseinschätzungen 

Rebecca Reich Abteilungsleiterin

Allgemeiner Sozialer Dienst und Erziehungshilfen der Stadt Viersen 

Anne-Katrin Wüster

Koordinatorin im Allgemeinen Sozialen Dienst der Stadt Viersen