Wir orientieren unser Handeln an den Wünschen und Bedürfnissen unserer Kunden. Darunter verstehen wir über den Kostenträger unserer Leistungen hinaus insbesondere auch die Kinder, Jugendlichen, jungen Volljährigen und deren Familienangehörige. In diesem „Betreuungsdreieck" versuchen wir, über die Hilfeplangespräche hinaus einen konstruktiven Dialog zur Vermittlung und zum Ausgleich der verschiedenen Interessen zu fördern.
Wir wollen die uns anvertrauten Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu kritischen und verantwortungsvollen Menschen erziehen, die ihr Lebensumfeld aktiv gestalten. Die Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen an Entscheidungen, die sie betreffen, ist daher für uns ein wichtiger Bestandteil pädagogischen Handelns.
Unsere Verbesserungs-, Beschwerde- und Beteiligungsöglichkeiten:
- Gruppenabende finden regelmäßig in jeder Wohngruppe statt, damit die Bewohner sich an der Gestaltung der Wohngruppe, den Regeln und der Gestaltung des Zusammenlebens beteiligen können.
- In jeder Gruppe gibt es einen Gruppensprecher, der im Rahmen der Gruppenabende gewählt wird und der die Gruppe in allen Beteiligungsgremien der Einrichtung vertritt.
- Die Gruppensprecher zusammen bilden wiederum den sogenannten Jugendsenat.
- Es gibt einen Jugendsenat für die Gruppen des Stammgeländes, der monatlich zusammenkommt. Hier werden Themen besprochen, die das Stammgelände betreffen. Entscheidungsträger der Einrichtung sind dabei anwesend.
- Der Jugendsenat für alle Gruppensprecher der Einrichtung kommt dreimal im Jahr bei Wochenendseminaren zusammen. Hier werden unter Anleitung des Beteiligungskoordinators und weiteren Pädagogen die Themen Kinderrechte und Beteiligungsmöglichkeiten in der Jugendhilfe ausführlich besprochen. Zum Ende dieser Seminare gibt es einen verbindlichen Austausch zwischen dem Jugendsenat und der Einrichtungsleitung. Hier haben Kritik und Verbesserungsvorschläge ihren Platz.
- Kinder, Jugendliche und jungen Erwachsene können über ein Beschwerdeformular bei der Leitung der Einrichtung ihre Beschwerden/Anliegen kommunizieren und Verbesserungsvorschläge tätigen.
- Der Beteiligungskoordinator steht als Vertrauensperson bei allen Angelegenheiten zur Verfügung, in denen die Klienten Unterstützung brauchen.
- Es gibt einen Auswertungsbogen über Hilfeplanverlauf/Zufriedenheit der mit den Sorgeberechtigten besprochen wird.
- Nach der Entlassung des Klienten gibt es die Möglichkeit über einen Befragungsbogen Rückmeldung über die Zufriedenheit zu geben.
Das Beschwerdemanagement ist ein zentraler Prozess in der gesamten DERNBACHER GRUPPE KATHARINA KASPER.