17. Mai 2017
Brüggen. Als Bundesjugendministerin Manuela Schwesig Anfang Mai die JugendPolitikTage 2017 in Berlin eröffnete, waren auch acht Jugendliche und zwei Mitarbeiter der ViaNobis – Die Jugendhilfe | Schloss Dilborn dabei.
Sie diskutierten mit 450 Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus ganz Deutschland über Themen, die junge Menschen bewegen. Mit Blick auf Bundestag und Kanzleramt diskutierten und debattierten sie in einem eigens errichteten Jugendparlament.
In ihrer Eröffnungsrede betonte Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ): „Wenn Jugendliche mitreden und mitmachen, dann müssen ihre Meinungen auch Gewicht haben. Deshalb müssen wir die Jugend stärker politisch beteiligen, ihr größere Mitspracherechte einräumen – auch zum Beispiel beim Wahlalter. Wenn Jugendliche sich an vielen Stellen für Demokratie engagieren und Mitverantwortung übernehmen – warum sollen sie nicht schon ab 16 wählen können? Damit junge Menschen in der Demokratie tatsächlich etwas bewirken können und nicht ausgeschlossen bleiben, brauchen sie mehr Partizipationsmöglichkeiten. Wir wollen eine Gesellschaft, in der die junge Generation sichtbar und hörbar ist“.
Bei den JugendPolitikTagen geht es um Fragen, wie: Wie wollen wir in Zukunft arbeiten und leben? Wie können wir erreichen, dass alle gleiche Chancen bekommen? Wie gehen wir mit fake news, hate speech und religiöser Radikalisierung um? Wie können für die Jugend mehr Freiräume in Stadt und Land geschaffen werden? Wie wird Beteiligung dem gesellschaftlichen Wandel gerecht und für junge Menschen attraktiv?
Die zentrale Diskussionsgrundlage während des dreitägigen Programms bildete der 15. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung. Über ausgewählte Themen dieses Berichts wurde in Foren, Themenwerkstätten und Arbeitsgruppen informiert und diskutiert.
Die jungen Positionen aus den JugendPolitikTagen werden veröffentlicht und sollen die Jugendstrategie des BMFSFJ bereichern. Mehr dazu unter: www.jugendgerecht.de.
Die JugendPolitikTage sind eine Veranstaltung des Bundesjugendministeriums. Partner ist die Jugendpresse Deutschland. Aber auch viele andere Akteure wirken mit: z. B. der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten, der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit, die Deutsche Sportjugend, der Bund der Deutschen Landjugend, die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung, die Koordinierungsstelle „Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft“, die Stiftung wannseeFORUM, das Berliner jugendFORUM, die BundesschülerInnenkonferenz, die Landesschülervertretung Hessen, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, die Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt, das Pressenetzwerk für Jugendthemen und das Projekt jugend.beteiligen.jetzt.
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