Jugendliche übergeben rote Hände an Bundestagsabgeordneten

15. Februar 2016

Heinsberg. Anlässlich des sogenannten Red Hand Day am 12. Februar besuchte Wilfried Oellers, CDU-Bundestagsabgeordneter für den Kreis Heinsberg, die Wohngruppe Momo der Jugendhilfe Schloss Dilborn.

Den „Tag der roten Hände“ als internationaler Gedenktag an das Schicksal der weltweit mehr als 250.000 Kindersoldaten gibt es schon seit mehr als zehn Jahren. Hunderttausende rote Handabdrücke wurden bereits in über 50 Ländern gesammelt und an Politiker und Verantwortliche übergeben.

In diesem Jahr beteiligte sich erstmalig auch die Gruppe Momo von Schloss Dilborn – Die Jugendhilfe, eine Einrichtung der Katharina Kasper ViaNobis GmbH, an der weltweiten Initiative. Die Idee hierzu hatte Kunsttherapeutin Evelyn Meier. Gemeinsam mit Teamleiterin Katja Illigens und den in der Wohngruppe für essgestörte Jugendliche in Oberbruch lebenden Mädchen und Jungen beschäftigte sie sich im Vorfeld intensiv mit der Thematik des Missbrauchs von Kindern als Soldaten.

„Es ist uns wichtig, dass sich die in unserer Gruppe lebenden Mädchen und Jungen im Rahmen des trotz ihrer Erkrankung Möglichen mit gesellschaftspolitischen Themen auseinandersetzen“, sagt Katja Illigens. „Hierbei setzen wir den Fokus auf benachteiligte Kinder und Jugendliche wie etwa Straßenkinder in den Ländern der dritten Welt, Kindersoldaten usw."

Bei dem Termin mit Wilfried Oellers besprachen die Jugendlichen ihre Ansichten zum Thema Kindersoldaten mit dem Bundestagsabgeordneten und übergaben ihm stolz ihre gesammelten roten Handabdrücke und Botschaften sowie eine Unterschriftenliste – verbunden mit der Bitte, diese mit nach Berlin zu nehmen und dort an die zuständigen außenpolitischen Vertreter weiterzugeben.

Wilfried Oellers versprach, diesen Auftrag gerne zu erfüllen, da ihm das Thema selbst am Herzen liege. Aus diesem Grund kam er auch gerne der Aufforderung nach, seinen Handabdruck mit auf das Plakat hinzuzufügen. Der Bundestagsabgeordnete hatte sich Ende Januar bei einer Aktion im Berliner Bundestag ebenfalls bereits selbst mit seinem Handabdruck gegen den Einsatz von Kindern und Jugendlichen als Soldaten ausgesprochen.

Zum Foto: Sind sich einig: "Wir sind gegen Kindersoldaten" – Katja Illigens, Teamleitung Gruppe Momo, CDU-Bundestagsabgeordneter Wilfried Oellers, Gruppensprecherin Jana, Mitarbeiterin Katinka Matuszcezyk und Kunsttherapeutin Evelyn Meier (v. l.).

 


Ansprechpartner:
Karina Saar
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